„Er macht seine Sache sehr gut“

Weihbischof Brahm besucht das SeniorenHaus St. Irmina

Hoher Besuch stand den Bewohnerinnen und Bewohnern des SeniorenHauses St. Irmina in Dudweiler ins Haus – im Rahmen seiner Visitation im Dekanat Sulzbach besuchte Weihbischof Robert Brahm gemeinsam mit den Pastoralreferenten Bettina Wagner und Michael Mark am Dienstagvormittag das SeniorenHaus. Hausleiterin Ute Krüger und der Direktor des Geschäftsbereiches Alten- und Jugendhilfe der cts, Stephan Manstein, begrüßen ihn aufs Herzlichste und nehmen ihn gleich mit auf einen Hausrundgang. In „St. Bonifatius" schüttelt der Weihbischof zahlreiche Hände von Bewohnerinnen und Bewohnern und erntet manch bewundernden Blick: „So ein schöner Bischof", zeigt sich eine ältere Dame sichtlich angetan vom hohen Besuch.

In der geräumigen Wohnküche ließ er sich von Hausleiterin Ute Krüger und Mitarbeiterin Nadja Surerkuma das Hausgemeinschaftsmodell erklären. Das Konzept der Hausgemeinschaften in familiären Wohngruppen verknüpft die Anlehnung an die gewohnte häusliche Umgebung mit den Vorteilen der professionellen Pflege und Betreuung. Dieses Modell gilt als zukunftsweisend, da die Senioren so weitgehend im normalen Alltag verankert bleiben können. Die Wohngruppen verfügen jeweils über eine eigene Küche, Wohn- und Esszimmer. Und ein direkt zugänglicher, komplett umschlossener Innenhof ermöglicht es demenziell erkrankten Bewohnern, in gesicherter Umgebung Naturerlebnisse und gleichzeitig Mobilität zu genießen.

„Kommen Sie aus Dudweiler?", spricht Weihbischof Brahm einen älteren Herrn an, der am Tisch sitzt. „Ich bin ein echter Burbacher", sagt der und strahlt über das ganze Gesicht. Und schon ergibt ein Wort das andere – dieser kennt jenen und jener wieder diesen – und der Bewohner ist ganz in seinem Element. „Das war ja schön – danke, dass Sie sich so viel Zeit für mich genommen haben", verabschiedet er sich schließlich und lässt den Weihbischof seine Runde durchs Haus weiter fortsetzen. Der Weg führt ihn zum gemütlichen, angenehm warmen Snoezel-Raum, wo die Bewohner von St. Irmina bequem liegend oder sitzend, umgeben von leisen Klängen und Lichteffekten, entspannen und zur Ruhe kommen können.

Der Besuch des Weihbischofs klingt aus bei einem gemeinsamen zweiten Frühstück mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Wohnbereichs Tierbach, bei dem munter geplaudert und gelacht wurde. „Der braucht sich wirklich nicht zu verstecken", meint eine Bewohnerin mit einem Lächeln, „er macht seine Sache sehr gut."

Bildtext:

Stephan Manstein und Weihbischof Robert Brahm (rechts) im Gespräch mit einem Bewohner des SeniorenHauses St. Irmina.